Am 21. Januar trafen sich Sebastian Strombach, Jan Jendrkowiak und Ute Fürstenberg zum Probespielen, Marc Anton Jahn kam per Videoschalte dazu. Er hatte eine Spielanleitung entworfen und mit provisorischen Eisenwinkeln und grob skizzierten Spielkarten ging es los.
Als Ausgangspunkt erhält jede*r der drei bis acht Mitspieler*innen drei „Ferkeltaxen“ als Spielfiguren, die die gesamte Spielstrecke zurücklegen müssen, wobei der Anfangsort selbst gewählt werden kann. Wer seine Spielfiguren als Erste*r im Ziel hat, hat gewonnen. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn für die metallischen Ferkeltaxen werden während des Spiels Magnete erspielt, die angeheftet werden und ihnen verschiedene Boni und Mali verleihen. Sie werden mit Objekten wie einer Brille (für Rathenow), einem Kohlkopf (für Großderschau) oder einer Papierrolle (für Hohenofen) kombiniert, die Ideengeber für den Bonus oder Malus sind.
Um voranzukommen, bekommt jede*r Spieler*in zu Beginn des Spiels sieben Karten. Jede Karte hat neben ihrem Spielwert noch eine Sonderfähigkeit, zum Beispiel darf, wer die Karte „Friedrich von Hessen-Homburg“ ausspielt, dank dessen silbernen Beins aus einer seiner Spielfiguren ein unüberwindbares Hindernis machen, das den Spielverlauf an einer Stelle blockiert.
Aus all dem ergibt sich ein komplexe Spielhandlung, die von den Spieler*innen Kombinationsgabe, Geschick und strategisches Denken verlangt. Der Weg erscheint vielversprechend, aber an verschiedenen Stellen tauchten noch Probleme auf. So wäre es für den Spielverlauf besser, einen Rundweg zurückzulegen, wobei der Schienenweg an sich ja linear verläuft. Diese und weitere Fragen sollen beim nächsten Workshop am 18. März im Dorfgemeinschaftshaus in Großderschau mit Interessierten diskutiert und probegespielt werden.