CARL KAYSER-EICHBERG

Carl Kayser wurde 1873 in Eichberg in Schlesien als Sohn des Papiermachers Ludwig Kayser und seiner Ehefrau Auguste geboren. Carl hatte noch drei Geschwister: Paula (geb. 1871 in Eichberg), Otto (geb. 1875 in Lomnitz) und Ludwig (geb. 1880 in Penig).Die berufsbedingten Ortswechsel des Vaters waren seiner Profession als Papiermacher geschuldet. Sowohl Eichberg als auch Lomnitz …

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DIE STÖLLNER MÜHLE

Wie viele Orte der Region hatte auch Stölln eine Bockwindmühle. Sie wurde 1773 auf dem Hügel am Ortseingang Richtung Rhinow errichtet. Die Mühlenbetreiber erhielten das Recht des Alleinmahlens – im Umfeld der Mühle musste jeder dort mahlen lassen. Fast 200 Jahre, bis 1954, wurde die Mühle betrieben.Der Mühlenfotograf Bernd Maywald entdeckte sie auf seiner Erfassungstour 1976/77. …

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SPECK FING FEUER

Nicht nur Kriege und Seuchen waren für die Menschen in früheren Zeiten eine Geißel, sondern auch das plötzliche Entstehen eines Brandes. Die meist mit Schilfrohr gedeckten Häuser begünstigten das Entstehen und die Ausbreitung von Bränden, die nur wenig wirksam mit Wassereimern und Handspritzen bekämpft werden konnten.Auch Hohenofen wurde im Juli 1800 von einem Großfeuer heimgesucht, …

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PANZER IM FLUSS

Bei Tiefbauarbeiten in Rathenow sind Baggerführer am Hinterarchenwehr auf Teile eines Panzers gestoßen. Der Jagdpanzer T 38 „Hetzer“ muss von deutschen Wehrmachtsoldaten zurückgelassen worden sein. Der Kampfmittelräumdienst des Landes holte das Panzerteil ab. Inzwischen untersuchen Experten das Umfeld der Baustelle an den Hinterarchen, um herauszufinden, ob möglicherweise noch mehr im Boden liegt.Der Hobbyhistoriker Timo Kurth teilte …

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FRAU HARKE UND DER GOLLENBERG

Frau Harke, die Riesin und heidnische Schutzpatronin des Elb-Havel-Winkels, stand einst voller Zorn der Christianisierung ihres Landes gegenüber. Als dann der Havelberger Dom vor ihren Augen entstand, schürfte sie Sand in ihre Schürze, um dieses Machwerk zu begraben. Doch vor lauter Eifer unvorsichtig, stolperte sie – das Schürzenband riss und der Sand türmte sich als …

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AKTIEN FÜR DIE STÄDTEBAHN

Schon 1901 wurden zur Finanzierung der Brandenburgischen Städtebahn Aktien ausgegeben. Der Abschnitt von Neustadt (Dosse) bis Hohenofen mit dem Anschlussgleis zur Papierfabrik wurde schon 1903 fertiggestellt. Bis dahin wurde die meiste Fracht mit Lastkähnen über die Dosse transportiert. Mit der Fertigstellung der Bahn zwischen Neustadt (Dosse) und Treuenbrietzen im Jahr 1904 wurde dann der kleine …

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VON DER HÜTTE ZUR PAPIERFABRIK

1798 lebten in Hohenofen 378 Seelen. Da infolge der Anlegung der Kolonien die Wälder verschwunden waren und nun nicht nur das Erz, sondern auch die Holzkohle von fern herbeigebracht werden musste, lohnte der Hüttenbetrieb kaum noch. Aber irgendein Betrieb musste bleiben, sonst würden viele Arbeiter brotlos. Und es gab ja die Wasserkraft. Welcher Betrieb erforderte …

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die orgel IN DER KIRCHE

Bis Anfang des 19. Jahrhunderts gingen die Hohenofener sonntags nach Sieversdorf in die Kirche. 1802 wurde die Hohenofener Kirche als rechteckiger Putzbau mit verbrettertem Dachturm errichtet, finanziert von der Seiger-Hütte. Aufgrund ihrer schlichten Bauweise wurde sie im Volksmund „Gebetsscheune“ genannt. 1818/20 erbaute der Orgelbauer Friedrich Max aus Berlin eine neue Orgel, in der erstmalig in …

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Das Kartoffellied

(Melodie: Auf de schwäbsche Eisebahne) 1.Einst hat mal der Alte Fritze – dass es jedem Deutschen nütze –streng befohlen: „Jedermann baut sofort Kartoffeln an!“ 2.Alle Menschen, große, kleine, leben nicht vom Brot alleine.Auch Kartoffeln müssen sein, denn sie schmecken immer fein. 3.Montags weiß ich, was ich koche, ´s ist der erste Tag der Woche.Montags gibt’s …

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WURST WIE BEI „PAULI“

Hohennauen hatte immer zwei Gaststätten. Die Abende und durchzechten Nächte in den Wirtshäusern boten immer wieder reichlich Stoff für Dorftratsch. Die erste Gaststätte war das „Deutsche Haus“ in der Ortsmitte neben der alten Dorfschule.Otto Wiere, der von 1872 bis 1945 lebte, kam aus Tuchheim nach Hohennauen und übernahm 1930 die Gaststätte. Es war ein Gastraum, …

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