Das Kartoffellied

(Melodie: Auf de schwäbsche Eisebahne)

1.
Einst hat mal der Alte Fritze – dass es jedem Deutschen nütze –
streng befohlen: „Jedermann baut sofort Kartoffeln an!“

2.
Alle Menschen, große, kleine, leben nicht vom Brot alleine.
Auch Kartoffeln müssen sein, denn sie schmecken immer fein.

3.
Montags weiß ich, was ich koche, ´s ist der erste Tag der Woche.
Montags gibt’s Kartoffelbrei, Speck und Zwiebeln auch dabei.

4.
Dienstags, möcht ich euch vertellen, muss ich die Kartoffeln pellen.
Dienstags schmeckt ganz delikat die Kartoffel als Salat.

5.
Mittwochs woll’n wir mal versuchen den Kartoffel-Reibekuchen.
Mittwochs steht auf unserm Tisch leck’rer Puffer, kross und frisch.

6.
Donnerstag, da koch ich Klöße, alle von derselben Größe.
Donnerstags schmeckt tadellos die Kartoffel uns als Kloß.

7.
Freitags brauch ich die Fritteuse, dass ich drin das Fett auflöse.
Freitags, ja, das ist kein Witz, gibt’s Kartoffeln als Pommes frites.

8.
Samstags essen Ruth und Stoffel gerne unsre Bratkartoffel.
Samstags putzen alle weg Bratkartoffeln mit viel Speck.

9.
Und am siebten Tag der Woche ich mal Salzkartoffeln koche.
Sonntags wir gar fröhlich mampfen, wenn die Salzkartoffeln dampfen.

10.
Mancher rühmt mit großen Worten auch noch die Kartoffelsorten.
Auch daran sieht jedermann, was man mit Kartoffeln kann.

11.
Und seelisch zu der Erbauung, körperlich für die Verdauung
trinken täglich wir getrost Kartoffelschnaps, na dann mal Prost!

12.
Drum wolln wir in muntren Weisen immer die Kartoffel preisen,
wie in diesem Liedchen noch: „Die Kartoffel lebe hoch!“

Refrain: Trulla, trulla, trulala, trulla, trulla, trulala,
streng befohlen: „Jedermann baut sofort Kartoffeln an!“

Text: Spaatzer Kartoffellied

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