VON DER HÜTTE ZUR PAPIERFABRIK

1798 lebten in Hohenofen 378 Seelen. Da infolge der Anlegung der Kolonien die Wälder verschwunden waren und nun nicht nur das Erz, sondern auch die Holzkohle von fern herbeigebracht werden musste, lohnte der Hüttenbetrieb kaum noch. Aber irgendein Betrieb musste bleiben, sonst würden viele Arbeiter brotlos. Und es gab ja die Wasserkraft. Welcher Betrieb erforderte …

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HOLLENBACH-orgel

Bis Anfang des 19. Jahrhunderts gingen die Hohenofener sonntags nach Sieversdorf in die Kirche. 1802 wurde die Hohenofener Kirche als rechteckiger Putzbau mit verbrettertem Dachturm errichtet, finanziert von der Seiger-Hütte. Aufgrund ihrer schlichten Bauweise wurde sie im Volksmund „Gebetsscheune“ genannt. 1818/20 erbaute der Orgelbauer Friedrich Marx aus Berlin eine neue Orgel mit gusseisernem Gehäuse, in …

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Das Kartoffellied

(Melodie: Auf de schwäbsche Eisebahne) 1.Einst hat mal der Alte Fritze – dass es jedem Deutschen nütze –streng befohlen: „Jedermann baut sofort Kartoffeln an!“ 2.Alle Menschen, große, kleine, leben nicht vom Brot alleine.Auch Kartoffeln müssen sein, denn sie schmecken immer fein. 3.Montags weiß ich, was ich koche, ´s ist der erste Tag der Woche.Montags gibt’s …

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WURST WIE BEI „PAULI“

Hohennauen hatte immer zwei Gaststätten. Die Abende und durchzechten Nächte in den Wirtshäusern boten immer wieder reichlich Stoff für Dorftratsch. Die erste Gaststätte war das „Deutsche Haus“ in der Ortsmitte neben der alten Dorfschule.Otto Wiere, der von 1872 bis 1945 lebte, kam aus Tuchheim nach Hohennauen und übernahm 1930 die Gaststätte. Es war ein Gastraum, …

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SPAATZ

Spaatz, ein ansehnliches Dorf auf der Südseite der Stöllner Berge, war von einem Zwergenvolke gegründet und bewohnt, als ein Riesengeschlecht dort einwanderte. Die Zwerge erschraken und fürchteten sich gewaltig vor den neuen Einwanderern, doch diese taten ihnen nichts, fanden sogar Gefallen an dem kleinen Volke und schlossen Freundschaft mit ihnen. Die Riesenfrauen nahmen die Zwerge …

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SPIELIDEEN

Um die „Spielmechanik“ des zu erfindenden Brettspiels ging es am Sonnabend beim dritten Treffen im Projekt „Wir sind am Zug“. Bodo Knaak schlug einen Spielverlauf entlang der Bahntrasse vor, wobei Ausweichen und Überholen nur auf Bahnhöfen mit Nebengleisen möglich sein sollte. Ute Fürstenberg hatte die Idee, den Gütertransport zum Spielinhalt zu machen und Sauerkraut aus …

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DER MOTORRADFAHRER

Es begab sich zu einer Zeit, in den 70er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts, dass ein Motorradfahrer aus der Gegend ein Motorrad mit einem Beiwagen besaß, das vermutlich aus einem früheren Jahrzehnt desselben Jahrhunderts stammte. Mit diesem belieferte er Bewohner der umliegenden Dörfer mit raren Papierwaren wie Toiletten- und Butterbrotpapier, welche aus dem Sortiment der Papierfabrik …

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NÄCHSTES TREFFEN AM 8. OKTOBER

Das nächste Projekttreffen findet am Sonnabend, dem 8. Oktober, von 9:30 Uhr bis 15 Uhr im Gemeindehaus in Großderschau statt. Es wird diesmal vor allem um den Spielverlauf gehen. Erste Ideen werden vorgestellt und diskutiert. Auch Geschichten aus der Region werden weiterhin gesucht.Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Für Verpflegung ist gesorgt.

GLOCKENSAGE

Die ältesten Männer erzählen, dass vor dem Dreißigjährigen Krieg Sieversdorf aus zwei Dörfern, Klein-Sieversdorf und Groß-Gülitz, bestanden habe. Groß-Gülitz stand auf den Bergen, welche zwischen dem jetzigen Brenkenhoff und Klein-Derschau liegen. Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges vergruben die Groß-Gülitzer ihre Glocken zwischen ihrem Ort und Rhinow – aus Furcht, die Österreicher würden sie ihnen nehmen, …

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